1. Fastensonntag:
"Verzicht" ist einer der Namen Gottes.
(Über das jüdische Zimzum)
2. Fastensonntag:
„… wenn sie/er nicht auf ihren/seinen ganzen
Besitz verzichtet ...“, Lk 14,33
3. Fastensonntag:
„Sich zurücknehmen ermöglicht anderen,
sich zu entfalten.“ (Michael Theunissen)
4. Fastensonntag:
Verzicht auf Gehorsam: Einübung in den Widerstand.
(u. a. Sr. Benedikta Rath)
5. Fastensonntag
Verzicht auf das Festhalten: Einübung ins Sterben.
Weniger ist mehr
Sinn und Ziel des Fastens ist kein Weniger an Leben
und Lebensqualität, sondern ein Mehr.
Sinn und Ziel des christlichen Fastens ist kein Weniger
an Lebensfreude, sondern ein Mehr.
Sinn und Ziel des Fastens ist nicht der Blick auf den zukünftige „Fensterplatz im Himmel“,
sondern der wache Blick auf uns selbst und auf unseren Nächsten.
„Weniger Fremdbestimmung, mehr Selbstbestimmung!
Weniger Müssen, mehr Wollen!
Weniger (Selbst-)Optimierung, mehr (Gestaltungs-)Freiheit!
Weniger Tun, mehr (Sein-)Lassen!
Weniger Vergleichen, mehr Dankbarkeit!
Weniger Hast, mehr Rast!
Weniger Pflicht, mehr Kür!
Weniger Ich, mehr Miteinander!“
Dr. Christian Firus,
Was wir gewinnen, wenn wir verzichten