Bild: Istockfotos
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Liebe Besucher unserer Homepage,

 

die Namen kennen wir, ihre Taten auch. Die Mächtigen, die „die Völker unterdrücken“, wie das Evangelium sie nennt, begleiten die Geschichte geradezu unausrottbar. Immer sind sie auch umgeben von den Verlockten, den Verbogenen und den Verlogenen der Macht. Radikal entlarvt der Evangelist Markus, wenn er dies skizziert, zugleich die Verführbarkeit der Jünger. Auch sie verlockt der unheilige Wunsch, die Befreiung der Kinder Gottes in überirdische Macht zu vertauschen. 

Entsprechend heftig schildert er die Reaktion Jesu, als sie sich derart positionieren. 

 

Man muss nun kein großer Kenner der Geschichte sein, um zu wissen, dass die Kirchen die Erzählung des Markus zur Karikatur haben verkommen lassen. Und damit haben sie das Wort Jesu der historischen Bedeutungslosigkeit ausgesetzt. 

 

Heute, in wandelnden Kirchenbildern, werden viele sagen, sei das nicht so. Wirklich? 

Wie viel Machtverlust wird als „Bedeutungsverlust“ umgedeutet? Wie oft geht es um Macht, wenn wir kirchliche Zukunft gestalten? Und immer noch ist Geld der Kirchen auch Macht. 

So bleiben wir, vielleicht an den Rand gedrängt, auf der Weltbühne der Macht. Auch Nebenrollen 

treiben das Spiel an. Dabei sollten wir längst abtreten. 

 

Ungern schauen wir in den zeitlosen Spiegel des Markus. Aber diesen Spiegel brauchen wir. Ohne ihn ist das Abschminken nicht möglich; und das sollten wir tun, wenn wir als Christen endlich die Bühne der Macht verlassen.

 

Ihr Pfarrer Fey

 


Dank an Pfarrvikar Dorcu

Nach der Verabschiedung unseres Diakons Klaus Bartonischek und der Versetzung unserer lieben Schwester Emilie steht ein weiterer Wechsel an:

Unser Pfarrvikar Petru Dorcu ist in sein rumänisches Heimatbistum zurückversetzt worden.

Kardinal Woelki dankte ihm bereits für seinen Einsatz in unserem Erzbistum und besonders in unserer Pfarrei.Das tun wir auch. Nach Leitungsaufgaben in seinem Heimatbistum, Studien in Rom und seelsorglicher Erfahrung in Italien, waren wir eine weitere Station.

Mit seinem Dienst hat er, in personell angespannter Situation, unsere Seelsorge unterstützt.

So danken wir ihm für seine Zuwendung zu den Heimbewohnern unserer vielen Einrichtungen für Alte und Pflegebedürftige und sein priesterliches Arbeiten in der Gemeinde. Wir wünschen ihm für seine neuen Aufgaben in seinem Heimatbistum und sein weiteres priesterliches Wirken Gottes Segen.

 

Pfarrer Dr. Wolfgang Fey


Neues Seelsorgeteam

v.l.n.r.: Dr. Wolfgang Fey, Diakon i.R. Klaus Bartonitschek, Diakon Dr. Holger Bade, Subsidiar Ulrich Hinzen, Sr. M. Anita, Bruder Bonifatius, Jennifer Fähler, Kaplan Christian Okechukwu Nweke
v.l.n.r.: Dr. Wolfgang Fey, Diakon i.R. Klaus Bartonitschek, Diakon Dr. Holger Bade, Subsidiar Ulrich Hinzen, Sr. M. Anita, Bruder Bonifatius, Jennifer Fähler, Kaplan Christian Okechukwu Nweke

 

Es hat Zeit gebraucht, aber jetzt ist es wie ein Geschenk!

Ein engagiertes neues (mit „Alten“ gemischtes) Seelsorgeteam hat sich zusammengefunden: 

dabei ganz unterschiedliche Lebensgeschichten, Berufswege und Generationen überspringend.

Wir alle wollen gemeinsam mit unseren Kollegen und Kolleginnen  in unseren Einrichtungen, in der Verwaltung, den Kirchenmusikern und allen Diensten, Kirche im Jetzt für die Zukunft gestalten.

So verstehen wir uns als eine Gemeinschaft.

Wichtig ist uns für unser Tun Nähe. Deshalb setzen wir jetzt auch nicht auf Einführungen und Vorstellungen, sondern auf Begegnung und Vernetzung, auf die wir uns freuen.

 

Für die Seelsorger:innen und Mitarbeiter:innen

Wolfgang Fey