Bild: © Ignatz Dullinger, 1836
Bild: © Ignatz Dullinger, 1836

Liebe Besucher unserer Homepage,

 

das Bild von der armen Witwe und ihrem sprichwörtlichen Scherflein wird gerne als eine Kritik Jesu an den Reichen gedeutet. Das mutet dann an, als habe das Evangelium das Kommunistische Manifest vorgezeichnet.

Folgt man der Szene aber so, wie der Evangelist Markus sie aufbaut, sind wir in den regelrechten Tumult der Tempelvorhöfe versetzt.


Mit großem Gefolge und sichtbar beeindruckenden Gesten spenden die Reichen. Eine Witwe huscht unsichtbar dazwischen, denn ihr kleines Opfer trägt kaum zum Erhalt des Tempels und den Aufgaben der Priester bei.

Diese Gestalt, die in der Menge untergeht, macht Jesus mit seinen Worten sichtbar. Und seine Deutung gibt der Witwe Würde. Ja, er stellt sie sogar „über“ die viel beachteten Reichen.
Das Wort an die Jünger ist damit: Lernt das richtige Sehen, schaut nicht auf das scheinbar Offensichtliche, entdeckt, was die Witwe gibt!  Das Wort an uns folgt dem Wort an die Jünger: Entdeckt die, die im Schatten stehen, die Kleingemachten, die Übersehenen!

 

Da kommt eine Witwe, die hat jahrelang ihren Mann gepflegt, still und vereinsamt. Es folgt der Nachbar, der mit kleinen Diensten und Gesten die Hausgemeinschaft menschlicher macht. Die große Gruppe der treuen Helfer im Verein, die Auf- und Abbauer, die Saubermacher, bleiben unerkannt. Im Getümmel zwischen den Wichtigen gehen sie unter, die Kleinen, die alles geben, damit die Tempel lebendig bleiben.

Und längst haben wir die arme Witwe wieder übersehen. Erst wenn wir uns neben Jesus setzten, könnte der Blick wirklicher Achtsamkeit vielleicht gelingen.

 

Ihr Pfarrer Fey


Lichtinstallation 2.11.24 St. Joseph

Im Rahmen des Programms "Zwischen Vergänglichkeit und Ewigkeit" konnte am vergangenen Wochenende die eindrucksvolle Lichtinstallation von Kane Kampmann und Team ab 18-24 Uhr in der Kirche besichtigt werden.


Impressionen zum Konzert "Die Schöpfung" 3.11.24 in St. Joseph

Unter der gemeinsamen Leitung von Ralf Rhiel und Francesco Leporatti luden der Gemeindechor VOXvitalis von St. Pankratius und der Gemeindechor von St. Franziskus in Kooperation zur Aufführung von Haydn's Schöpfung ein. Instrumentell wurden die drei Solisten und Chöre vom Orchesterprojekt begleitet. 

Lichtkünstlerin Kane Kampmann und medialer Gestalter Jens Standke visualisierten die Genesis begleitend mit einer faszinierenden Lichtinstallation .



Aufruf zur Mitgestaltung des Kinderkrippenspiel in St. Vitalis

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

 

In einigen Wochen dürfen wir gemeinsam wieder Weihnachten, die Menschwerdung Gottes in seinem Sohn Jesus Christus feiern.Gott tritt in unsere Welt, weil er bei uns und mit uns gehen möchte. 

 

In den verschiedenen Krippenfeiern in unseren Kirchen möchten wir die frohe Botschaft von Weihnachten insbesondere für die Kinder erfahrbar werden lassen.

Für die Krippenfeier in St. Vitalis um 16:00 Uhr suche ich 3-4 Mitstreiter, Papas und Mamas, die Freude daran haben die Krippenfeier mit vorzubereiten und mitzugestalten.

 

Wer Interesse hat, meldet sich bitte im Pfarrbüro oder kann mir auch direkt eine Mail schreiben, br.bonifatius@stiftung-ffsc.org

Freue mich auf das gemeinsame Weihnachtsfest mit Ihnen.

Im Gebet verbunden 

 

Ihr Br. Bonifatius



Freitags 20 Uhr in St. Pankratius:



Donnerstags 15 Uhr in St. Vitalis:



Neues Seelsorgeteam

v.l.n.r.: Dr. Wolfgang Fey, Diakon i.R. Klaus Bartonitschek, Diakon Dr. Holger Bade, Subsidiar Ulrich Hinzen, Sr. M. Anita, Bruder Bonifatius, Jennifer Fähler, Kaplan Christian Okechukwu Nweke
v.l.n.r.: Dr. Wolfgang Fey, Diakon i.R. Klaus Bartonitschek, Diakon Dr. Holger Bade, Subsidiar Ulrich Hinzen, Sr. M. Anita, Bruder Bonifatius, Jennifer Fähler, Kaplan Christian Okechukwu Nweke

 Es hat Zeit gebraucht, aber jetzt ist es wie ein Geschenk!

Ein engagiertes neues (mit „Alten“ gemischtes) Seelsorgeteam hat sich zusammengefunden:  dabei ganz unterschiedliche Lebensgeschichten, Berufswege und Generationen überspringend. Wir alle wollen gemeinsam mit unseren Kollegen und Kolleginnen  in unseren Einrichtungen, in der Verwaltung, den Kirchenmusikern und allen Diensten, Kirche im Jetzt für die Zukunft gestalten. So verstehen wir uns als eine Gemeinschaft.

Wichtig ist uns für unser Tun Nähe. Deshalb setzen wir jetzt auch nicht auf Einführungen und Vorstellungen, sondern auf Begegnung und Vernetzung, auf die wir uns freuen.

 

Für die Seelsorger:innen und Mitarbeiter:innen

Wolfgang Fey



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