Bild: Pixabay
Bild: Pixabay

 

 

Liebe Besucher unserer Homepage, 

 

das Fest Christi-Himmelfahrt und die letzten Ostertage bis Pfingsten zeigen in der Liturgie einen radikalen Umbruch auf. Mit dem Gehen Jesu zum Vater bleiben die Jünger als Zeugen, die die Worte Jesu weitertragen. Sie werden regelrecht in die Verantwortung genommen. Mit ihren Worten gehen sie in die Welt. Dieser Umbruch macht aber zugleich Angst und es wird dauern, bis sie im Geist und im Mut wirklich aufbrechen. Als erster Zeuge wagt es Petrus selbst, die neue Sprache der Apostel zu finden, wenn er nach dem Pfingstereignis in Jerusalem öffentlich auftritt. 

 

Die beschriebene Abfolge ist zugleich ein spiritueller Prozess, den wir im Glauben innerlich angehen müssen, wenn aus unserem Suchen und Fragen eine Antwort und damit zugleich ein Bekenntnis werden soll. Glaube lebt vom Weitersagen. Ein verstummter Glaube fällt in sich zusammen.

 

Jeder von uns steht in dieser Verkettung des Weitersagens. Wir erinnern uns an Menschen, die aus ihrem Glauben heraus zu uns gesprochen haben, die uns das, woraus sie Kraft und Leben geschöpft haben, geschenkt haben. Das ist kostbar und trägt bis heute. Die nächsten Tage fordern uns auf, zu "Weitersagern" zu werden und damit andere zu beschenken. 

 

Ihr Pfarrer Fey


Ankündigungen: