Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
(Rainer Maria Rilke)
Wir sind mitten im Herbst. Eine Zeit der Veränderung. Die Zeit, wenn die Photosynthese stoppt und die Blätter bunt werden. Auch wir ziehen uns zurück. Im Garten und auf dem Balkon wird es zu kalt. Es lockt die gemütliche Wohnung.
Das Leben verändert sich, es wird ruhiger. Wir können uns Zeit nehmen, uns an die vergangenen Monate zu erinnern. Eigentlich machen Viele diese Rückschau an Sylvester, aber jetzt sind die Eindrücke noch frisch und manchmal da kommt der Sommer doch noch einmal für kurze Zeit zurück.
Der Herbst, das ist diese Zeit in der wir den Sommer erinnern und oft eine gewisse Vorfreude auf die Advents- und Weihnachtszeit sich in uns breit macht. Der Herbst eine Zeit dazwischen. Eine Zeit in der die Natur leuchtet.
Eine Zeit in der wir noch einmal die Schöpfung bewundern können, bevor die winterliche Ruhe einkehrt.
Ja Herr, es ist Zeit, dankbar zu sein für die vielen schönen Stunden der vergangenen Monate. Für die vielen Begegnungen, guten Worte, für die gemeinsame Zeit, für die Möglichkeit Abschied zu nehmen von eigenen Fähigkeiten, von geliebten Menschen.
Ja Herr, wir danken dir aus vollem Herzen. Wir danken dir für den Rhythmus des Lebens, für das Werden und Vergehen, dafür dass wir Teil deiner wunderbaren Schöpfung sein dürfen.
Sabine Peters, Gemeindereferentin
Segel setzen, Kurs ändern – Der Wilde Westen in Rom
Unter diesem Motto machten sich 22 Ministrant:innen und 3 hauptamtliche Begleiter:innen aus dem „Wilden Westen“ in der ersten Ferienwoche auf den Weg zur diözesanen Ministrant:innenwallfahrt nach Rom. Gemeinsam mit rund 2000 anderen Ministrant:innen aus der Erzdiözese Köln erlebten sie eine eindrucksvolle Woche voller Glauben, Gemeinschaft und unvergesslicher Erlebnisse.
Nach einer 20-stündigen Busreise begann die Wallfahrt mit einer feierlichen Eröffnungsmesse in der Lateranbasilika, zelebriert von Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp. Am nächsten Tag stand Sightseeing auf dem Programm – Trevi-Brunnen, Spanische Treppe und natürlich ein Eis bei „Giolitti“ durften nicht fehlen. Am Abend folgte eine stimmungsvolle Lichterprozession mit Abendgebet in den Vatikanischen Gärten.
Ein besonderes Highlight war die Papstaudienz mit Papst Leo auf dem Petersplatz. Anschließend nutzten die Jugendlichen die Gelegenheit, die Postkarten der Spendenaktion zu schreiben und im Vatikanischen Postamt abzugeben. Danach standen weitere Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum, die Engelsburg und das berühmte Schlüsselloch auf dem Programm – gekrönt von einem gemeinsamen Pizza- und Pasta-Abend.
Am Donnerstag erhielt der Wilde Westen eine exklusive Führung durch den Petersdom von Weihbischof Steinhäuser und besuchte gemeinsam mit Prof. Dr. Stefan Heid den deutschen Friedhof „Campo Santo“. Der Blick von der Dachterrasse auf den Petersdom war einmalig. Den feierlichen Abschluss bildete die Abschlussmesse mit Weihbischof Steinhäuser in der Basilika St. Paul vor den Mauern.
Nach einer ereignisreichen Woche kehrten alle mit vielen schönen Erinnerungen und neuen Begegnungen zurück – dankbar für eine unvergessliche Wallfahrt nach Rom. (Text: Maria Redeker)
Im Herbst haben wir in drei Firmfeiern mit unserem Weihbischof Rolf Steinhäuser und insgesamt 120 Firmlingen und ihren Familien in der Kirche St. Bruno die Firmung gefeiert.
Seit Februar haben sich die insgesamt 142 Jugendlichen – davon 22 die sich derzeit im schulischen Auslandsjahr aufhalten - auf diesen besonderen Tag vorbereitet.
Ein besonderer Dank gilt den MitsängerInnen und Musikern unseres Kirchenmusikers Ralf Rhiel, die die Musik rund um die Liturgie feierlich gestalteten und dem Team rund um den Küster - samt den Ministranten aus der Pastoralen Einheit - der die Firmfeiern vorbereitete.
Die kommende Firmung wird vermutlich im Herbst 2026 sein – die Jugendlichen des entsprechenden Jahrgangs werden im November/Dezember per Karte zur Vorbereitung eingeladen.
Einführung Pfr. Hünten und Seelsorgeteam
Am Samstag, den 13. September 2025, hat Stadtdechant Msgr. Robert Kleine Pfarrer Jürgen Hünten offiziell in sein neues Amt als leitender Pfarrer der Pfarrei St. Pankratius eingeführt. Während der feierlichen Messe wurde der Gemeinde auch das neue Seelsorgeteam vorgestellt.
Unser Kirchenmusiker Ralf Rhiel sorgte zusammen mit dem Chor Vox Vitalis aus St. Pankratius und dem Erwachsenenchor aus St. Franziskus für die musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier. Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Anwesenden zu einem Empfang vor der Kirche.
Dort hatten sie die Gelegenheit, Pfarrer Hünten persönlich zu begrüßen und sich mit den Mitgliedern des Seelsorgeteams auszutauschen.
Fotos © K. Post