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Liebe Besucher unserer Homepage,

 

was haben wir nicht schon alles begraben. Da sind unsere Hoffnungen und Pläne, Ideen und Fantasien, manche Liebe, Freundschaften. Mitbegraben immer auch ein Stück von uns, eine Strecke unseres Lebens, ins Grab gelegte Zukunft. Das Gräberfeld unseres Aufgebens, der Enttäuschungen und Rückschritte breitet sich aus. Meist gelingt es aber, es zu umgehen. Vermeiden und versuchtes Vergessen begrenzen Blick und Lebensstrecken.

 

Und dann, meist unerwartet, die Konfrontation. Ein Anruf, eine Mail, ein Foto, irgendwie abgetaucht, ein vergessenes Geschenk, ein Ort. Ja, da war diese Melodie, der Geruch nach, der Geschmack von. Unerwünscht, nicht aufgerufen und nicht grade jetzt. Geben Signal, brechen auf, öffnen Gräber. Jetzt ist vor uns der Riss: macht sichtbar, was längst begraben schien. Er schließt sich nicht, lässt sich nicht zuschütten, verkleistern, flicken. Bestenfalls wird er zum Fleck, lästige Mahnung, ein begleitender Schatten.

 

Spürbar, herausfordernd, lockend drängt sich die Ahnung: Nichts ist weg! Kein Loch der Erinnerung kann tief genug sein. Kein Vermauern fest genug . Es bricht das scheinbar längst Begrabene auf. Das ist, in den biblisch gewandelten Erzählungen, Auferstehung. Im Trümmerfeld, dem gemiedenen Teil unseres Selbst, wird sichtbar, was wir sein könnten, beginnen sollten, versöhnen und annehmen müssten, damit wir wieder „ganz“ sind. Auferstehung, so versucht es als erster Zeuge Paulus zu skizzieren, ist der unerwartete, geschenkte Moment der „Wiederherstellung“, des „Ganzwerdens“. Wirkliches „Aufstehen“ ist der Aufbruch in das, was und wer wir sind. So gesagt, ruft uns Ostern dann zu uns selbst zurück und ist und wirkt, wenn wir sehen, wie es die Evangelien sagen: Das Grab ist leer, weil das scheinbar längst Begrabene in unser Leben springt. Das ist die Botschaft. Was sucht ihr das Leben in eurer falschen Selbstvergessenheit? Wenn ihr wirklich seht, ist das Grab leer. Wenn ihr an euer Leben glaubt, geht Leben weiter.

 

Ist das wirklich Ostern?

In dieser Entdeckung und Annahme, spiegelt sich dann, erneut bei Paulus nachgelesen, was Gott in uns sieht. Für Gott sind wir ganz gesetzt. Nichts ist begraben. Das tun wir selbst und andere mit uns. In Gott sind wir zurück in unseren unendlichen Möglichkeiten. Für Paulus ist das auch der Himmel.

 

In den kommenden Tagen fordert uns die Liturgie auf, die Erinnerung zuzulassen – das ist Gründonnerstag. 

Den Riss und die Flecken ehrlich anzusehen – das ist Karfreitag und das leere Grab zu entdecken, weil es unsere Lebensfülle spiegelt – das ist Ostern.

 

Ich hoffe und wünsche Ihnen, dir und uns diese Fülle und lade ein, mit zum leeren Grab zu gehen, wie die Frauen im Evangelium. Ich wünsche auch den Mut dieser Frauen. Den Mut, die und der zu sein, wer wir wirklich sind.

 

Ihr Pfarrer Fey


Liebe Gemeindemitglieder,

 

in meiner Überlegung zu Ostern habe ich auf die besonderen Gottesdienste der Heiligen Woche hingewiesen. Wir blicken auf Erlebtes und scheinbar Verlorenes, hören das entscheidende Wort vom „Gedächtnis“ in der Eucharistie des Gründonnerstags. Sollten wir den Mut haben, Abbrüche, Risse und Verluste ehrlich als Teil unseres Lebens zu sehen, kann das am Karfreitag geschehen und gehen hoffentlich mutig in unser befreiendes Leben – das sollte eigentlich dann unser Ostern sein.

 

In diese Schrittfolge hinein befragen wir uns in diesem Jahr über die Zukunft. Zunächst nicht unserer Kirche oder Gemeinde, sondern unseres Glaubens. Wir suchen Hoffnungszeichen, Wege des Weitergehens, Blicke auf das Andere, Gehoffte, Mögliche. Das braucht das je eigene Wort, den Klang Ihrer Glaubensstimme.

 

Ganz alt ist dieses Befragen zu Ostern. In dem mittelalterlichen „Victimae Paschali Laudes“, einem Wechselgesang, wird von den Aposteln die Frage an Maria von Magdala, die erste Auferstehungszeugin, gerichtet: „Sage uns, Maria, was hast du auf deinem Weg gesehen?“ So sollten wir uns befragen. Und auch wirklich österlich antworten.

Für die Textzeugen des Neuen Testaments ist Auferstehung und das Aufstehen, etwa vom Stuhl, identisch.

Darum geht es: um Aufstehen und hoffentlich Losgehen.

 

Ihr Pfarrer Fey

 

Die Umfragebögen liegen in den Kirchen aus oder können hier aufgerufen werden.


 

Unsere Gemeinde sammelt sich zum Aufbruch!

Gemeinsam gestalten – Ihre Stimme, unsere Zukunft!

 

Der Pfarrgemeinderat bitte um Teilnahme an der Umfrage.

Hier geht es zum Fragebogen!




SPENDENAUFRUF

 

Einige werden mich wahrscheinlich schon lange kennen: Ich bin Helene Varona Böhler, seit 17 Jahren in der Gemeinde und seit 9 Jahren Messdienerin in St. Vitalis. Ich war bei den Pfadfindern in St. Pankratius,

in Vitalis war ich im Kinderchor, dort bin ich zur Kommunion und in St. Joseph zur Firmung gegangen und lange Zeit war ich Teil unserer Messdienerleiterrunde.

 

Im Juni mache ich mein Abitur und dann beginnt der Ernst des Lebens... Ich werde ab September nicht nur die Gemeinde für ein Jahr verlassen, sondern auch Deutschland, da ich über Kolping einen Freiwilligendienst in Uganda antrete. Dort werde ich in dem Projekt "Brass for Africa" mithelfen, welches Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung, sowie aus sozial schwierigen Verhältnissen durch musikalische Bildung die Chance auf ein besseres Leben eröffnet.

 

Um meinen Einsatz dort zu ermöglichen, bin ich auf Spenden angewiesen.

Wenn Sie mich also unterstützen wollen, finden Sie dazu alle weiteren Informationen auf dem angehängten Flyer. Ich freue mich über jede noch so kleine Spende (Ganz wichtig: Verwendungszweck wie im Flyer angegeben!)!

 

Wer ist "Brass for Africa"? ->
https://www.youtube.com/watch?v=-vzxGzXimh8
Und wer gerne Genaueres über meine Einsatzstelle wissen möchte, kann sich auch auf der Seite von Brass for Afrika umsehen:
https://www.brassforafrica.org/
Außerdem - sollte man nicht genug von dem tollen Projekt bekommen haben
- gibt es noch eine sehr schöne sehenswerte Dokumentation:
https://www.waterbear.com/watch/topowa-never-give-up



In „ANTON GRÄBT“ erlebt das Murmeltier Anton ein bedeutsames Abenteuer. 

Nach einer Idee von Pfarrer  Dr. Wolfgang Fey, geschrieben von Katharina, einem ukrainischen Flüchtlingskind, das jetzt in Köln-Junkersdorf lebt und fantasievoll illustriert von der ukrainischen Künstlerin Olesya Poleva.

Die Texte sind auf Deutsch und Ukrainisch verfasst.

 

Das Buch ist inkl. einer Spende an die Aktion Murmeltier für 12 € über das Pfarrbüro beziehbar.


 Nächste  K O K I - S T U N D E 

Datum Uhrzeit
Sa. 20.04.2024

11.00-14.00 Uhr



Liebe Gemeindemitglieder,

 

unser Erzbischof hat eine Entscheidung über die künftige Form der Seelsorge in unserem Bistum getroffen.

Nähere Infos finden Sie hier:

@Erzbistum Köln
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